Akupunktur

Die Akupunktur ist eine alte chinesische Heilkunst, die sich seit Jahrtausenden bewährt hat. Sie basiert auf der Theorie, dass eine Krankheit nur entstehen kann, wenn die Harmonie des Körpers im Ungleichgewicht ist, wenn z. B. der Energiefluss behindert oder unterbrochen wird, eine Fülle (zu viel Energie) oder eine Leere (zu wenig Energie) vorhanden ist. Durch das Nadeln von Punkten wird der gesunde Energiefluss wieder in Gang gebracht und ein ungestörtes und harmonisches Fließen wird gefördert.

Indikationen für eine Akupunkturbehandlung sind zum Beispiel:

  • Schmerzbehandlungen bei Arthrose, Dackellähme
  • Chronische Durchfälle, Augenentzündungen, Allergien und Hautprobleme
  • Stoffwechselstörungen, Ödeme
  • Atemwegsprobleme (Husten, COB)
  • Probleme in der Rosse
  • Lahmheit, Taktfehler, Verspannungen, Rückenprobleme

Die Geschichte der Akupunktur

Die Geschichte der Akupunktur ist in das 11. bis 16. Jahrhundert v.Chr. zurückzuverfolgen. In dieser Zeit wurden noch Bronzenadeln verwendet, die in der Geschichte auch immer wieder als Funde auftauchen. Heutzutage werden Stahlnadeln verwendet.

Nach der traditionellen chinesischen Medizin fließt in jedem Körper über die sogenannten Meridiane die Lebensenergie (chinesisch Qi). Ähnlich wie Flüsse, die durchs Land ziehen, laufen die Meridiane durch unseren Körper und versorgen ihn mit der notwendigen Energie. Durch das Qi werden alle Funktionen des Körpers in Gang gehalten (z. B. Atmung, Muskelbewegungen, Verdauung und Abwehr). Auf den Meridianen, die entlang von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen laufen, liegen die ca. 361 Hauptakupunkturpunkte.

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